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Gericht: Jägergruppe ohne Vorsatz angefahren

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03.02.2016

Am 6. September 2014 war ein 55-jähriger Mann mit seinem PKW bei Eitorf/Sieg in eine rastende Jägergruppe hineingefahren.

 

Einen Jäger hatte er mit dem Außenspiegel verletzt. Dann hatte er gewendet und in einer neuen Attacke einen anderen auf seine Motorhaube aufgeladen. Danach war er weggefahren.
Ein Schöffengericht verurteilte den Auto-Rowdy nun zu 1 Jahr und 4 Monaten Haft auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 1.800 €. Vorsatz konnte das Gericht nur bei der Spiegel-Attacke erkennen. Bei dem Angriff auf den 2. Jäger, so berichtet der Bonner General-Anzeiger, habe der Fahrer zwar „billigend in Kauf genommen“, den Waidmann zu treffen. Ein Vorsatz, ihn über den Haufen zu fahren, sei allerdings nicht zu erkennen. Das Gericht blieb deshalb unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
rdb
 


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