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Immer weniger Auerwild

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21.08.2015

Dem Auerwild im Schwarzwald geht’s schlecht. Bei der diesjährigen Frühjahrszählung wurden nur noch knapp 250 Auerhähne und ähnlich viele Hennen an den Balzplätzen gezählt.

 

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Das Auerwild im Schwarzwald ist vom Aussterben bedroht (Fotograf: Erich Marek)
Damit sind die Bestände des größten einheimischen Vogels Baden-Württembergs bereits das 3. Jahr in Folge rückläufig.
„Auch wenn die exakte Zahl zwar nie ganz genau erfasst werden kann, ist durch die einheitliche Methodik der Trend der Bestandsentwicklung seit dem Beginn der Erhebungen im Frühjahr 1971 recht gut ablesbar“, erläutert Klaus Lachenmaier, Wildtierexperte beim Landesjagdverband Baden-Württemberg: „Wir sorgen uns um die weitere Entwicklung des Auerwilds im Schwarzwald, da der leichte Anstieg der Population bis zum Jahr 2012 sich leider in einen Abwärtstrend verwandelt hat.“
Die Gründe für die besorgniserregende Entwicklung sind bekannt: Vor allem die Lebensraumzerstörung durch zunehmende touristische Erschließung entlegener Waldgebiete setzte den Vögeln zu.
Wie der negativen Entwicklung entgegentreten? Mit dem Aktionsplan Auerhuhn, der die Erhaltung des Auerhuhns im Schwarzwald als Ziel hat. Seine Inhalte sowie Aktionen rund ums Auerwild werden beim Auerhuhntag am 26. und 27.September in Todtnauberg vorgestellt.
 
PM LJV/fh
 


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